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Moulagenmuseum

2000 - 2013

2013: Wenn es Nächte-Lang juckt...

Nicht nur die Museen können für Lange Nächte sorgen. Auch die Haut kann einem mit quälendem Juckreiz wach halten. Juckt es Sie schon? Juckreiz ist ansteckend. 
An der Langen Nacht erfuhren die Besucher mehr über die Ursachen und Therapien des Juckens.

2012: Fundstücke aus Wachs: Hintergründe zu aussergewöhnlichen Trouvaillen im Moulagenmuseum

Manche Besucher meinen, das Moulagenmuseum selbst sei schon eine Trouvaille in der Schweizer Museumslandschaft. Auf alle Fälle trifft man hier besondere, aussergewöhnliche, faszinierend gruselige und überraschend schöne Objekte an. Für die Lange Nacht 2012 präsentieren wir unsere medizinisch und optisch aussergewöhnlichsten und gegensätzlichsten (Be)Funde.

2011: Wilde Tiere

In der Langen Nacht 2011 ging es um die «wilden Tiere» auf der Haut: 
Von den im 18. Jahrhundert von einzelnen Ärzten vermuteten Würmern, welche für fast alle Krankheiten des Menschen verantwortlich sein sollen, bis zu denjenigen, welche uns tatsächlich und auch heute noch plagen können (Zecken, Läuse, Flöhe und Milben).

2010: Hundert Blicke auf ein Püggeli

Die Lange Nacht 2010 war unter dem Titel «Hundert Blicke auf ein Püggeli» der neu geordneten und frisch eröffneten Lehrsammlung gewidmet. Die Besucher erhielten einen Überblick und punktuell einen vertieften Einblick in diejenigen Hautkrankheiten, welche bei uns heutzutage von Bedeutung sind, und über welche die Studierenden der Medizin am Schluss ihrer Ausbildung Bescheid wissen müssen.

2009: Wie Jupiter und Saturn die Syphilis brachten

Das Motto für alle an der Langen Nacht 2009 teilnehmenden Museen lautete «Fixsterne und Sternschnuppen». Das Moulagenmuseum berichtete darüber «wie Jupiter und Saturn die Syphilis brachten», basierend auf Konzepten wie Iatroastrologie, Humoralpathologie oder Magnetismus, bevor die Naturwissenschaften vor erst etwas mehr als 200 Jahren den Boden bereiteten für neue Konzepte (Anatomie, Physiologie, Pathologie).

2008: Schecken und Flecken der Haut

Flecken und Schecken auf der Haut: Leihgaben aus dem Zoologischen Museum illustrieren historische Theorien zur Entstehung von Muttermalen

Lange Nacht 2008: Flecken und Schecken auf der Haut: Leihgaben aus dem Zoologischen Museum illustrieren historische Theorien zur Entstehung von Muttermalen.

Für die Lange Nacht 2008 galt das Motto «ver-rückt», mit der Idee, dass die teilnehmenden Museen ihre Ausstellungen mit Objekten aus anderen Museen ergänzen sollen. Das Moulagenmuseum nutzte diese Gelegenheit, um mit grosszügigen Leihgaben aus der umfassenden Sammlung des Zoologischen Museums der Universität Zürich historische Theorien zur Entstehung von «Schecken und Flecken der Haut» zu illustrieren.

2007: Lichtblicke

Die Lange Nacht 2007 stand unter dem Motto «Lichtblicke». Im Moulagenmuseum wurden die heilsamen und gefährlichen Seiten der UV-Strahlung thematisiert: Lichtblicke dank Lichttherapie! Im letzten Jahrhundert als Heilmittel erkannt – und heute wird in den Medien vor den Gefahren des Sonnenlichtes gewarnt: Die gefährlich gesunde Sonnenbräune. Zu sehen waren die guten und schlechten Folgen von UV-Strahlung an lebensechten Wachsnachbildungen.

2006: Geboren zum Nachtwächter

Für die Lange Nacht 2006 galt das Motto «Nachtblüten». Unter dem Titel 
«Geboren zum Nachtwächter» zeigte das Moulagenmuseum Ausblühungen der Haut (oder Effloreszenzen, wie Hautveränderungen in der medizinischen Fachsprache auch genannt werden), welche durch Licht ausgelöst oder verschlechtert werden. Neben Sonnenbrand, Braunverfärbungen und Hautkrebs gehören hier auch angeborene Krankheiten des Stoffwechsels (Porphyrien) oder Störungen von körpereigenen Reparaturmechanismen (Xeroderma pigmentosum) dazu, welche die Betroffenen dazu zwingen, das Tageslicht möglichst zu meiden.

2005: Darum erregt ein Wachsbild Grausen...

An der Langen Nacht 2005 widmete sich das Moulagenmuseum der Besonderheit des Werkstoffes Wachs und dabei speziell der Eigenschaft von Wachsnachbildungen, gruselig echt zu wirken. «Darum erregt ein Wachsbild Grausen…» – als Darstellung des Lebens und doch leblos. Wird dieser Effekt in einer historischen Ausstellung und Lehrsammlung mit Vorsicht berücksichtigt und durch eine geeignete Ausstellung versachlicht, so ist es im Wachsfigurenkabinett und Panoptikum ebendiese Wirkung, mit der gezielt provoziert, gespielt und die Schaulust des Menschen angeregt wird.