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Moulagenmuseum

2021: Kranksein vor 100 Jahren

Bild von den Besucher im Moulagenmuseum mit Maske

Hautkrankheiten und Befunde aus der Chirurgie werden im Moulagenmuseum als lebensechte dreidimensionale Nachbildungen gezeigt. Die historischen Wachsmoulagen wurden von 1918 bis in die 1960er Jahre hergestellt - und zwar über einen Gipsabdruck direkt vom Patienten. Sie dienten der medizinischen Ausbildung an der Universität aber auch der Dokumentation von Forschungsresultaten und als Illustration neu beschriebener Krankheiten an Tagungen. Die damals in wissenschaftlichen Zeitschriften publizierten Fallgeschichten ermöglichen heute einen bewegenden historischen Rückblick in die gesundheitliche und soziale Situation der Betroffenen. Diese werden wir in der Ausstellung und den Führungen an der „Langen Nacht der Museen" besonders beleuchten.

Trotz der erschwerten Bedingungen im zweiten «Corona-Jahr» aber bei schönem Herbstwetter und fröhlicher Stimmung konnten wir an der Langen Nacht der Museen vom 4. September 2021 über 650 Besucher zählen – dieses Jahr ein auffallend junges und wie immer sehr interessiertes und gesprächiges Publikum!